Episkopi (Episkop) von Skopelos
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Episkopi (Episkop) von Skopelos
Das Episkopi der Insel Skopelos liegt 2 Kilometer südlich von Skopelos-Stadtist ein bemerkenswertes venezianisches Gebäude. Die heutige Diözese ist im venezianischen Baustil als Wohnhaus gestaltet. Ihr Herzstück ist eine kleine einschiffige Kirche aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die auf den Überresten einer größeren dreischiffigen Basilika aus der mittelbyzantinischen Zeit errichtet wurde.
Unter der heutigen Kirche des Bistums wurde 11 eine alte Kirche aus dem 1078. Jahrhundert (1955 n. Chr.) entdeckt. Ihre Fundamente erstrecken sich südlich und westlich der heutigen Kirche. Diese frühere Kirche wurde an der Stelle einer frühchristlichen Kultstätte errichtet, die über einem antiken Tempel errichtet wurde.
Die Basilika wurde von Anastassios, dem Bischof der Stadt, an der Stelle einer früheren Basilika erbaut, wie aus einer Marmorinschrift hervorgeht, und im Jahr 1078 offiziell eröffnet.
Die heutige Kirche ist von einem beeindruckenden Steinhof umgeben, in den sich auch die Mauer eines großen Bauwerks einfügt, möglicherweise die Vorderseite eines Bischofspalastes. Aufgrund eines Piratenangriffs des osmanischen Korsaren Hayreddin Barbarossa im Jahr 1538 blieb dieser Bau jedoch unvollständig.
Die Mauer ist mit zwei Fensterreihen und einer Vielzahl von Öffnungen für Verteidigungszwecke ausgestattet. Im Mittelpunkt der oberen Ebene stehen die steinernen Konsolen (Säulen) des Balkons, die mit aufwendig geschnitzten Tierfiguren verziert sind.
Die Brüder Dimitriades erwarben das Gelände 1949 und führten Ausgrabungsarbeiten durch. Der Betreuer war Professor A. Xyggopoulos. Bei diesen Ausgrabungen wurden zahlreiche antike Artefakte freigelegt, die heute im gesamten Diözesangebiet ausgestellt sind.
Der Festtag der Kirche wird am 23. August gefeiert. Am Vorabend des Diözesanfests wird eine feierliche Mahnwache die ganze Nacht über sorgfältig eingehalten, gefolgt von den Feierlichkeiten am nächsten Tag.
